21. November 2022
Heute traf sich zum ersten Mal unser mit Christian Erik Pohl (ETH Zürich), Peter Victor (York University), Brynhildur Davíðsdóttir (University of Iceland) und Karin Heitzmann (Wirtschaftsuniversität Wien) international hochrangig besetzter wissenschaftlicher Beirat, der unser Projekt begleiten wird.
Gefragt wurde vor allem nach dem Zusammenhang der im Projekt verwendeten Modellen mit den partizipativen Workshops. Peter Victor hinterfragte dabei kritisch die Rolle, die das Bruttoinlandsprodukt in unserem Projekt – in den Modellen und in den Workshops – spielen wird und betonte dabei gleich die Bedeutung physischer Indikatoren wie Ressourcenverbrauch oder ökologische Fußabdrücke.
Gerade der 4. Workshop, in dem es um die Identifizierung von Politikempfehlungen zur Erreichung der Zukunftsvision geht, wurde schon jetzt von Karin Heitzmann als spannend für weitere Forschung und mögliche Modelladaptierungen angesehen. Dabei geht es ja darum, welche Hebelpunkte und politischen Empfehlungen basierend auf dem Systemverständnis von Workshop 1, der Zukunftsversion von Workshop 2, den Umsetzungspfaden von Workshop 3 und den Modellsimulationen ermittelt werden können.
Christian Pohl wies uns drauf hin, dass der Prozess aufgrund der Stakeholderpartizipation weniger linear ablaufen könnte, als wir es in unserem Projektantrag aufgeschrieben haben und riet uns dazu, Erwartungen der Teilnehmer:innen gut zu „managen“. Und Brynhildur Davíðsdóttir fragte danach, anhand welcher Kriterien wir letztlich unterschiedliche Entwicklungspfade bewerten wollten.
Wir werden uns diesen und anderen Fragen und Anregungen in den nächsten Wochen und Monaten intensiv widmen und freuen uns darauf, über die kommenden beiden Jahre mit dem wissenschaftlichen Beirat in einem engen inhaltlichen Austausch zu bleiben. Ihr Rat wird unserem Projekt sicher auch weiterhin wertvolle Anstöße geben.